Die leidenschaftliche Sucht nach dem Besten

Was macht für uns den besten Wein aus? Diese entscheidende Frage stellte sich den beiden Weinenthusiasten Johannes Trapl und Christian Klingler, als sie sich vor einigen Jahren anschickten, die Weinszene mit einem unverwechselbaren, exklusiven Rotwein vom Spitzerberg in Carnuntum zu bereichern. Es entstand so in streng limitierter Menge der „PUR Platin“.

Dessen Konzept ist ebenso schlüssig wie anspruchsvoll: Burgundische Finesse

Die Frucht präsentiert sich eher rotbeerig, spielt aber in Nase und am Gaumen eine untergeordnete Rolle. Der reiche Extrakt, gewonnen aus reifen Trauben, verleiht dem Wein seine zarte subtile Süße, am Gaumen zeigt sich der Wein elegant und vielschichtig.
Wohl dosiert eingesetztes feines Holz unterstreicht die Textur der seidigen, reifen Tannine. Eine mineralisch-salzige, sehr lebendige Struktur steht für enormen Trinkfluss in jeder Reifephase des Weines.
Das Ergebnis ist der rote PUR Platin aus Carnuntum: langlebig und zugleich hintergründig, mit langem Abgang und enormem Reifepotenzial ausgestattet.

Wahrer Character

Nur Weine, die eine Geschichte erzählen, haben Bestand unter den Vielen der Besten. In den meisten Fällen sind die Winzer deren Storyteller, das sind die weltberühmten Winemaker. PUR Platin hingegen wird vom Spitzerberg bestimmt. Der Genius Loci ist eine ganz und gar über individuelle atmosphärische Qualität eines spezifischen Ortes, wie Alexander Pope definierte. Diese in jedem Schluck PUR Platin nachvollziehbar zu machen ist unser Ziel.
Es obwalten die Organischen und Biodynamischen Prinzipien. Darum greifen wir nur dort ein, wo es unbedingt sein muss. Die Wahl des Erntezeitpunkts, die Auswahl der in Frage kommenden Trauben, die Länge der Maischestandzeit. Die Selektion der allerbesten Fässer. Den Tag der Abfüllung. Beginnt der PUR Platin schließlich seine Geschichte zu erzählen, dann benötigt er dazu keinen Übersetzer. Er berührt Herz und Geist, er kommuniziert auf der Ebene, die keiner Sprache bedarf.

Erste Resonanz

Peter Moser, Weinkritiker des Falstaff Magazins, dem führenden Weinmedium in deutscher Sprache, verfolgt die Entwicklung des „PUR Platin“ seit seiner Premiere mit dem Jahrgang 2012.

„Es entsteht hier ein ungemein subtiler Rotwein, der nicht durch Kraft, Holz oder überreife Aromen zu gewinnen versucht, sondern ein Wein mit echtem Tiefgang, der durch leise Töne, frische Struktur und immense Vielschichtigkeit beeindruckt, wie man sie sonst nur aus der Burgund oder den besten Weinen im nördlichen Rhônetal kennt. Das Reifepotenzial dieser neuen Wein-Ikone vom Spitzerberg kann man heute nur erahnen.“

Trilogie für höchste Ansprüche

Die PUR-Weine mit einer Gliederung in drei Stufen
signalisieren anspruchsvollen Trinkgenuss mit Stil.
Von alltagstauglich und zugänglich bis einzigartig vielschichtig –
immer auf höchstem Niveau.

Alle PUR-Weine – egal welcher Kategorie sie angehören – stellen den Anspruch, stets zu den Besten zu gehören. Jene, welche die Bezeichnung PUR PLATIN tragen dürfen, sind streng limitierte Unikate, die ausschließlich aus den besten Trauben der jeweiligen Sorten aus großen Jahrgängen kreiert werden. Sie sind vielschichtig und nuancenreich, verstehen es den kundigen Genießer zu faszinieren und verfügen über ein Reifepotenzial, das weit über das Gewohnte hinausreicht.

Der Name PUR GOLD verspricht dem Weinfreund ein ganz besonderes Trinkvergnügen, diese Weine verbinden Eleganz, Tiefgang und Reifepotenzial, die sie auch in jüngeren Jahren bereits zu facettenreichen Speisenbegleitern macht. PUR GOLD ist der Begleiter für besondere Momente und macht erlesene Gerichte zu einem kulinarischen Gesamtkunstwerk.

Weine mit dem Namen PUR SILVER bilden den Einstieg in die Welt der PUR-Weine, die sich von Anfang an unter den höchstprämierten Weiß- wie Rotweinen in Österreich eingereiht haben. PUR SILVER kann bereits jung und frisch in vollen Zügen genossen werden, bedankt sich für einige Jahre der Flaschenreife mit zusätzlicher aromatischer Vielfalt.

Weißwein

aus Grünem Veltliner und Riesling
WACHAU – Rossatz

TERROIR:
Ried Rossatzer MUGLER

NAME:
Der Riedname „Im Mugler“ verdankt seine Bezeichnung dem im Süden des Ortskerns von Rossatz bis zu 515 Meter aufragenden bewaldeten Berges namens Mugler, unter dem diese Riede sich auf rund 14,10 Hektar ausbreitet. Der aus dem Bairischen stammende Begriff Mugel für einen kleinen Hügel stammt vermutlich aus dem Alt-Slawischen.

GEOLOGIE:
Auf einen Unterboden von Amphibolit liegt das Verwitterungsmaterial Paragneis und Migmatit, im oberen, an den Dunkelsteiner Wald angrenzenden Bereich ist die Humusschicht sehr dünn, hier ist der Kalkanteil geringer und die Böden leichter. Weiter unten wird der Boden etwas fetter, hier kommen Lößanteile dazu, die zu unterschiedlichen Anteilen von Paragneismaterial durchmischt sind. Während die kargen, steinigeren Böden für die Rebsorte Riesling ideale Bedingungen bieten, fühlt sich der Grüne Veltliner auf den nährstoffreicheren Terroirs des Muglers sehr wohl.

EXPOSITION:
Der steile Mugler weist eine Hangneigung von bis zu 55% auf, daher ist der Großteil der Weingärten mittels Böschungsterrassen gegliedert. Zwischen einer Seehöhe von 313 Meter bis hinunter zu 225 Meter am Hangfuß reifen hier die Trauben. Mit einer Ausrichtung gegen Nordosten bis Osten werden hier im Jahresmittel 2188 Sonnenstunden gemessen. Der direkt gegenüber der Donau in östlicher Richtung liegende Ried Dürnsteiner Kellerberg verzeichnen 2017 Stunden, die Ried Schütt als reine Südlage 2184 Stunden Sonne im Jahr. So wie diese bekannten Lagen am linken Donau-Ufer profitiert auch Ried Mugler noch von den warmen Ausläufern des Pannonischen Klimas, das genau bis zur Dürnsteiner Pforte wirkt, wo sich der Flussverlauf kurz gegen Norden wendet. Kühle Luft die vom hochgelegenen Dunkelsteiner Wald in den Sommerabenden durch kleine Gräben im Gelände Richtung Donautal abfließen, sorgen auch für einen betonten Temperaturunterschied von Tag und Nacht, was sich sehr positiv auf aromatische Entwicklung der Trauben ausgewirkt.

MUGLER PUR:
Mit einem Anteil von fast 5 Hektar konnte das Weingut Home of PUR im Jahr 2014 mehr als ein Drittel dieser herausragenden Ried erwerben, die Weingärten sind einem Verhältnis von 70:30 mit Grünem Veltliner und Riesling bepflanzt. 1,5 Hektar wurden gerodet und neu ausgepflanzt. Ein Teil des Rebsatzes ist bis zu 40 Jahre alt. Der Qualitätsphilosophie von Home of PUR entsprechend werden die Weinreben in der Ried Mugler nach den Prinzipien des umweltfreundlichen Weinbaues bewirtschaftet, der Zertifizierungs-prozess ist im Gange.

Rotwein

aus Blaufränkisch & Co
SPITZERBERG – Prellenkirchen

TERROIR:
Ried Blauenstein, Ried Obere Panhölzer, Ried Neuried

NAME:
Der Riedname „Spitzerberg“ bezieht sich auf die gesamte südseitige Rebfläche an diesem im Osten des Weinbaugebietes Carnuntum als Vorberg der Hundsheimer Berge südlich gelegenen Bergrückens, der einen solitären West-Ost orientierten Riegel im Gelände bildet. Der Ursprung des Riednamens liegt im Dunkeln, denn über Bergspitze verfügt der Spitzerberg, dessen höchste Erhebung 302 Meter ist, nicht. Als mögliche Gesamtfläche sind 145 Hektar ausgewiesen, die von Westen nach Osten den Spitzerberg in mehrere Subrieden des Spitzerberges fraktionieren: Die heißen Spitzer, Roterd, Blauensteiner, Pannhölzer, Tullner, Kranzen, Kobeln, Holzweingarten und Goldberg. Aktuell sind am Spitzerberg etwa 100 Hektar mit Reben bestockt.

GEOLOGIE:
Als Ausläufer der Kleinen Karparten sind Kern und Höhenrücken des Spitzerberges aus Karbonatgesteinen (Kalkstein und Dolomit) des Erdmittelalters aufgebaut. An dem terrassierten Südhang stehen vorwiegend sandige aber auch schluffig-tonige Sedimente des Miozän (Pannonium) an. Durch die Terrassierung sind sowohl die Geländeform als auch die Sedimente verändert. Die jeweils oberen Partien sind steil und zeigen die Ablagerungen in frischem Zustand, hell und kalkhaltig. Im jeweils unteren Bereich, zur nächsten Terrassenstufe hin, wird das Gelände flacher infolge der Anhäufung abgeschwemmter Sedimente und Humusmaterials. Hier ist die Färbung des Bodens dunkler, die Bodenart feinkörniger und der Kalkgehalt gering bis gar nicht mehr vorhanden.

EXPOSITION:
Da sich der Spitzerberg von West nach Ost erstreckt, sind der Großteil der Weingärten exakt gegen Süden oder Südwesten ausgerichtet und befinden sich in einer Seehöhe zwischen 180 und 245 Meter. Die Solitär-Stellung des Spitzerberges mitten in der Pforte zwischen Alpen und Karpaten sorgt für extreme Wetterbedingungen: ständig thermische Aufwinde, die jede Feuchtigkeit in Windeseile abtrocknen und starke Luftströmungen aus dem Südosten, die atlantischen Regenwettern kaum eine Chance geben. Die karge Bodenstruktur und die weitaus geringeren Niederschlagsmengen als in den beiden anderen Weinbaugebieten von Carnuntum machen die Hundsheimer Berge zur „spätesten“ Zone in Weinbaugebiet Carnuntum.

SPITZERBERG PUR:
Das Weingut Home of PUR verfügt über eine Rebfläche von 3,2 Hektar am Spitzerberg, diese liegen eher im zentralen Bereich des Weinberges in den Fraktionen Blauenstein und Obere Panhölzer sowie in der etwas höher am Berg gelegenen Subried Neuried. Diese Weingärten werden seit geraumer Zeit umweltfreundlich bewirtschaftet um der kompromisslosen Suche nach Exzellenz im Wein gerecht zu werden.